1Wildsau

Sports for HOPE hat am vergangenen Samstag, dem 05.04.2014, den Wildsau Dirtrun in der Hellsklamm (in der Nähe von Wien) bestritten. 

Die Idee einer Teilnahme an der weit über die Grenzen hinaus bekannten „Drecksauparty“ wurde bereits im Winter geboren. Nachdem wir uns die Beschreibung des Events und Fotos aus dem vergangenen Jahr angesehen hatten, zögerte das Sports for HOPE Team nicht lange und meldete sich prompt zum Run an.

Die Herausforderung an individuelle Grenzen zu stoßen, sich mit anderen Teilnehmern physisch zu messen und trotzdem als Team zu agieren hat uns überzeugt. Natürlich auch die Möglichkeit wieder ein Mal Kind zu sein und sich richtig dreckig zu machen ;)
Am vergangenen Samstag war es dann endlich so weit. Voller Vorfreude setzten wir uns um 07.00 Uhr ins Auto und machten uns auf den Weg nach Niederösterreich. Am Parkplatz angekommen waren wir natürlich eines der ersten Autos. Anscheinend waren wir doch ein bisschen zu übermotiviert.
So hatten wir wenigstens Zeit uns ein Bild vom Gelände und der Hindernisbahn zu machen. Nach den ersten Blicke auf diese war uns klar, dass an diesem Tag nicht viel sauber bleiben wird.

Mit einer kleinen Stärkung die Zeit überbrückt, war es dann endlich so weit. Gemeinsam den Countdown einzählend - zehn, neun, acht, …, drei, zwei, eins. Der Startschuss – „Go Wild Sau Run“. Dadurch, dass die Abwicklung des Startes in Blöcken erfolgte, gab es fast keine Wartezeiten an den Hindernissen. Der Parcour stellte für uns kein Problem dar. Über eine Rampe in den Schlamm hinein, unter niedrig gespannten Zaunboxen durchrobben, über Baumstämme, durch den elektrisch geladenen Vorhang und die Reifen über den Reifenhaufen – nur ein paar der dort zu überwindenden Hindernisse. Die Aussage eines Teammitglieds war aber bezeichnend für den restlichen Teil des Dirtrun: „Das war jetzt der lustige Teil, jetzt kommt der anstrengende!“
Es zeigte sich, dass dies weise Worte waren. Denn so kam es auch. Der „Lauf“-Teil war extrem anstrengend. Teilnehmer, die gemeinsam mit uns unterwegs waren, verglichen diese Abschnitte teilweise mit einem Erlebniswandertag. So kam es vor, dass Streckenteile nicht gelaufen werden konnten aufgrund des vorhandenen Geländes. Die brutalen Anstiege und steilen Abstiege zeigten den „Wildsäuen“ ihre Grenzen auf. Jetzt war klar, hartes Training – primär konzentriert auf Squats und Kniebeugen - lohnt sich. Der letzte Anstieg trägt nicht umsonst den Namen „Arschberg“. Dessen Gefälle – der Vergleich kann mit einer schwarzen Piste gezogen werden – so steil ist, dass dieser nur auf dem Hinterteil zu verlassen war.

Nachdem die Hindernisbahn dreimal und die Laufstrecke zweimal absolviert wurden kam dann endlich der erlösende Zieleinlauf für unser Team.
Mit der hervorragenden Gesamtleistung und dem 8. Gesamtrang in der Teamwertung, von 52 Teams, übertraf man alle Erwartungen die man sich selbst gesetzt hat.

Abschließend kann man den Organisatoren des Wildsau Dirtrun nur zu einem gelungenen Event gratulieren. Die Organisation, den Ablauf, die Versorgung der Läufer und das Umfeld betreffend, war einmalig. Sports for HOPE wird sicherlich wieder an einem Wildsau Event teilnehmen.
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08.04.2014, Author: Christian

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